erster wc in Pietermaritzburg …..

heute endlich war das Rennen, ich freute mich wirklich, war voll motiviert und wartete voller Ungeduld bis es endlich losging.

Da zuerst die U23 Damen und Herren ihr Rennen hatten, war unser Start erst um 13 Uhr, ziemlich ungewohnt und so hatte ich viel Zeit am Morgen. Nach einem gemütlichen Frühstück packte ich meine Sachen für’s Rennen und danach, dann habe ich noch etwas gelesen und endlich ging es los.

Gemeinsam mit Luçien fuhr ich mit dem Bike runter zum Start, während Doret und Iain unsere Ersatzräder, Rucksack und Bidons brachten. Schliesslich stiessen noch Konny und seine Freundin Vera zu uns…. dann endlich ging es auf zum Start, die Sonne brannte vom Himmel, doch ich war gut gerüstet, habe mich mit Liquid Ice gekühlt und wartete voller Spannung auf den Startschuss…. dann endlich gings los, ich startete wie immer, doch ich kriegte kaum Luft…. was war nur los??!! Okay ich kämpfte mich über die erste Runde, alles ging gut, die Sprünge und Hindernisse meisterte ich ohne grössere Probleme… dann auf in die zweite Runde…. ich fühlte mich etwas besser und versuchte mehr Druck auf die Pedalen zu geben, doch dieses „Hoch“ dauerte nicht wirklich lange und bald schon kam nichts mehr aus meinen Beinen. Ich konnte einfach nicht verstehen warum…. ich hatte doch alles richtig gemacht, mir viel Erholungszeit gegönnt und ich fühlte mich wirklich gut und bereit heute morgen.

Ich merkte auch, dass ich müde war und konnte so auch beim Runterfahren nicht alles geben, weil ich einfach zu ausgelaugt war…. so entschied ich mich in der vierten Runde beim Sprung im Wald nichts mehr zu riskieren sondern die Chickenline zu nehmen, doch dann stand ich plötzlich vor Madratzen, die mittler Line war zu und ich musste absteigen um über die Norshorts zu laufen, denn ich war falsch angefahren :-/ wieder auf dem Bike ging  es weiter. Am liebsten hätte ich aufgegeben, dies sagte ich dann auch Konny, doch er meinte ich solle einfach fertig fahren. Also kämpfte ich weiter, die letzten eineinhalb Runden. Auch bei der letzten Runde entschied ich mich für die B-Line und fuhr sie diesmal richtig an 🙂 und so kam ich schliesslich als 20ste ins Ziel, nicht gerade was ich mir vorgestellt hatte :-/aber man kann nicht immer gewinnen und heute war definitiv nicht mein Tag…. doch nach kurzer Erholung musste ich mich bereits auf zur Feed- und Techzone machen, denn ich musste nun noch Luçien betreuen… ich wünschte ihm viel Glück und hoffte für ihn, dass er ein gutes Rennen fahren konnte um einige UCI Punkte zu sammeln. Brian half mir beim Verpflegen, da war ich wirklich froh, denn so musste ich nicht alles alleine von der einen zur anderen Feedzone schleppen. Zudem musste Brian auch zwischen durch mal springen um mehr Wasser für Luçien zu holen 🙂 Luçien, war gut gestartet , doch plötzlich ging auch bei ihm nichts mehr. Doch auch er hat gekämpft bis zum Schluss und erreichte den 61sten Rang.

Während ich beim Verpflegen von Luçien war, durfte ich mein Bike beim Bikewash lassen, die es mir auch gleich super sauber gewaschen haben, VIELEN DANK!!

Danken möchte ich auch Konny und Vera für das Verpflegen, so konnte sich Luçien besser auf sein Rennen vorbereiten, auch Doret und Iain, die so viel für uns gemacht haben während dieser Woche und dann natürlich auch Brian, der mir geholfen hat.

Danken möchte ich auch BMC dass ich eine Rolle zum Aufwärmen ausleihen durfte (Danke Jane für’s Organisieren).

Dann den vielen Fans an der Strecke, ihr seid einfach super!! Und allen die mir irgendwie unterstützt haben oder einfach an mich gedacht haben 🙂

Ein Dankeschön auch an Wheeler/ Intercycle die es ermöglicht haben, dass Luçien hier sein konnte um mich zu Verpflegen und dass er so die Gelegenheit hatte Erfahrung zu sammeln…..

So nun bin ich aber müde, Zeit ins Bett zu gehen, denn bereits morgen geht es endlich mal wieder nach Hause…. bis bald in der Schweiz!!