Endlich melde ich mich mal wieder…. lange ist’s her, doch die Rennen sind schon seit einer Weile vorbei und es wurde etwas ruhiger in meinem Bike – Alltag!!

Ich geniesse die rennfreie Zeit und kann mich nun mehr der Schule und meinen Freunden bzw. meiner Familie widmen, dies ist auch ganz schön und eine schöne Abwechslung.

In diesem Jahr lief es nicht immer so rund, wie ich mir dies gewünscht hätte und ich musste einige Niederlagen einstecken.

Auch dieses Jahr fing meine Saison im März mit dem Cape Epic an. Dieses Jahr durfte ich für das Team Meerendal starten. Wiederum konnte ich das Rennen mit Sally Bigham bestreiten und wir hatten eine tolle Woche zusammen, es reichte dann wegen einigen Problem leider „nur“ für den zweiten Gesamtrang. Doch für das Team Meerendal zu starten war einfach super und es machte so richtig Spass und ich lernte viele neue und interessante Leute kennen. Einige wurden zu wirklich guten Freunden und ich möchte sie nicht mehr missen!! Hier ein ganz grosses Dankeschön an Herman und Aletta, die es möglich machten, dass dieses Team überhaupt zu Stande kam!! Die Zusammenarbeit mit dem Team Meerendal wird auch nächste Saison weitergehen, ein erstes Mal werde ich bereits im Januar 2015 am Snow Epic für das Team Meerendal am Start stehen, dies wird sicher ein ganz spezielles Erlebnis werden, ich freue mich jetzt schon darauf 🙂

Aber auch Wheeler/ iXS half bei dem Projekt Cape Epic tatkräftig mit, auch hier ein Dankeschön an diese Adresse!!!

Weiter ging es dann mit dem WC in Pietermaritzburg, da lief es dann leider nicht so gut wie erhofft,  was genau der Grund war, kann ich nicht sagen, doch ich hatte ja dann noch weitere Chancen. Die nächsten Rennen waren dann EKZ Schwändi, BMC Solothurn und die Aargauermeisterschaften in Seon, dies drei Rennen konnte ich zwar alle gewinnen (Solothurn bereits zum 5ten Mal in Serie!), doch irgendwie fühlte ich mich doch nicht 100% fit, sodass ich mich durchchecken liess, mir wurde bestätigt, dass ich leider immer noch unter Leistungsasthma und verschiedenen Allergien reagierte.

Weiter ging es dann an die WC’s in Nove Mesto und Albstadt, ich fühlte mich fit und wollte zeigen, was ich eigentlich drauf hatte doch bei beiden Rennen hatte ich leider etwas Pech. In Nove Mesto stürzte ich an guter Position und verletzte mich dabei am Ellbogen, trotzdem fuhr ich das Rennen zu Ende. Als ich dann den Ellenbogen bei der Sanität reinigen lassen wollte, schickten mich diese ins Spital und die wollten mich noch fast behalten, doch ich konnte mich durchsetzten und konnte schliesslich nach dem Nähen der Wunde am Ellbogen, das Spital wieder verlassen. So fuhr ich wie geplant, direkt nach Albstadt… doch aus dem geplanten Training auf der Strecke wurde leider nichts, denn der Ellbogen schmerzte bei jeder noch so kleinen Erschütterung, sodass ich nur auf der Strasse trainieren konnte 🙁 zwar konnte ich dann doch noch einige Trainingsrunden absolvieren, gegen Ende der Woche, und ich hatte die Strecke eigentlich auch im Griff. Die Schmerzen konnte ich am Rennen ausblenden, doch dann geschah es bereits in der ersten Runde, ich hatte einen Sturz, da mir eine Mitstreiterin ins Hinterrad fuhr und ich stürzte in die Tiefe…. leider musste ich das Rennen dann als Letzte wieder aufnehmen. Ich kämpfte mich dann wieder weit nach vorne, doch wegen des Zeitverlusts aus der ersten Runde wurde ich dann leider bei der 80% Marke aus dem Rennen genommen, das war schon ziemlich enttäuschend….

Danach versuchte ich mich möglichst schnell von meinen Verletzungen zu erholen und reiste schliesslich an die XCO EM in St. Wendel. Dort gelang mir ein ganz ansprechendes Resultat und ich war mit Platz 8 zweitbeste Schweizerin.

Auch in Gränichen war ich etwas vom Pech verfolgt und musste einige Male wegen kleinen Problem vom Bike, was mir dann schliesslich „nur“ den undankbaren 4.Rang einbrachte.

Danach ging es ein weiteres Mal nach Südafrika, diesmal an die Marathon WM in Pietermaritzburg, auch da lief es absolut nicht nach Plan, ich wurde krank und wusste nicht ob ich überhaupt starten würde, versuchte es und wurde trotz allem noch 4te!! Den Umständen entsprechend ein super Ergebnis, doch nach 5 Podestplätzen in Folge leider eine Enttäuschung 🙁

Auch eine Woche später in der Lenzerheide, war ich noch nicht in vollem Besitz meiner Kräfte, konnte mich aber in einem starken Teilnehmerinnen Feld auf dem 7.Rang einreihen, sicher ein solides Ergebnis.

Dann die SM XCO in Lostorf, ich war viel auf der Strecke am Trainieren und fühlte mich wohl, doch es sollte nicht sein, genau mit dem Start des Rennens begann es wie aus Kübeln zu schütten und die Strecke verwandelte sich in eine einzige Rutschpartie…. ich fühlte mich so was von unwohl, dass ich sogar mit dem Gedanken spielte das Rennen nicht fertig zu fahren. Doch dann kam mir die rettende Idee und ich investierte Zeit um meine Räder zu wechseln, ich verlor zwar etwas Zeit und fiel auf Rang 5 zurück, doch mit dem Schlammpneu konnte ich mich dann wieder nach vorne Kämpfen und sicherte mir schliesslich die Bronzemedaille, da war ich doch ziemlich stolz!!!

Im Höhentraining in St. Moritz konnte ich dann wieder Kraft tanken und sicherte mir in Ischgl auf der langen Strecke den Sieg! Zwei Wochen später holte ich dann den Schweizermeistertitel auf der Marathonstrecken!! :-)))

Neu motiviert ging es schliesslich nach Méribel an den letzten WC und ich  konnte dort ein solides Resultat einfahren, dies stimmte mich zuversichtlich für die XCO WM in Hafjell. Dort lief es dann gar nicht und trotzdem war ich beste Schweizerin, doch freuen konnte ich mich darüber nicht.

Ein Höhepunkt war sicher das Swiss Epic im September, es war ein gelungener Anlass und die Strecke war einfach MEGA GEIL, so viele Singletrails, das Wetter passte und wir hatten einfach ein unglaublich schöne Woche!! DANKE allen, die da mitgeholfen haben!! Ich freue mich auf nächstes Jahr!

Da das Wetter passte und ich mich gut erholt fühlte, startete ich schliesslich in Einsiedeln und holte mir dort einen weiteren Sieg auf der Marathondistanz.

Zum Abschluss fuhr ich dann noch das Cape  Pioneer in Südafrika und konnte es so richtig geniessen, leider konnten wir nicht um den Sieg mitreden, doch sicherten wir uns jeden Tag den 3ten Rang und am Schluss reichte es ebenfalls für den 3ten Gesamtrang. Ich hier lernte ich wieder ganz  liebe und hilfsbereite Menschen kennen. DANKE allen die mich unterstützt haben und auch dem Veranstalter für die Einladung und die tolle Organisation!! Danke auch Gideon für alles was du für mich gemacht und organisiert hast, ich habe die Zeit in Georg wirklich genossen!! Danke auch Kleinkaroo für das Sponsoring und das feine Fleisch während des gesamten Rennens!!

Ich möchte mich bei all meinen Sponsoren für das Vertrauen und die Unterstützung bedanken, denn ohne euch ginge es nicht!! Ich hoffe auch im nächsten Jahr wieder auf eure Unterstützung zählen zu können!!

Meine Sponsoren:

Und natürlich auch allen Freunden, Bekannten und Fans, die an mich glauben und mich immer wieder motivieren, mein Bestes zu geben!!

Ich freue mich bereits jetzt auf die neue Saison, wo ich doch wieder so einiges vor habe!! Aber vor allem schnell fahren möchte, mit viel Freude und Spass am Ganzen!!